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    Taufe

    Am Anfang von meinem Leben steht – viel: meine Eltern, das Land, der Ort, in dem ich geboren bin, die Voraussetzungen, die gegeben oder nicht gegeben sind, damit ich wachsen, lernen, mich entfalten, auf andere Menschen zugehen kann. Am Anfang von meinem Leben steht aber auch noch etwas ganz anderes: Am Anfang von meinem Leben steht Gott. Steht seine Liebe und Treue zu mir. Am Anfang von meinem Leben steht seine Verheißung: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ Dieses Versprechen Gottes wird im Sakrament der Taufe erfahrbar: Wir können hören und sehen und begreifen, wie freundlich Gott ist.
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    Konfirmation

    Früher galt man mit der Konfirmation als erwachsen: Man verließ die Schule, begann eine Lehre und betrat eben damit die Welt der Erwachsenen. Heute sind die Ausbildung und das Erwachsensein weiter nach hinten verschoben. Aber ein Meilenstein ist die Konfirmation immer noch: Ein Meilenstein im Glauben. Denn bei der Konfirmation bestätigen Jugendliche das selbst, was andere Menschen, ihre Eltern und Patinnen und Paten, bei der Taufe für sie versprochen und begonnen haben.
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    Eintritt in die Evangelische Kirche

    Vielleicht haben Sie an einem Punkt Ihres Lebens das Vertrauen in Gott und den Glauben oder die Kirche verloren, vielleicht waren Sie in Ihrer Kirche irgendwann nicht mehr zu Hause und sind daraufhin aus der Kirche ausgetreten. Und nun merken Sie: Dieser Schritt war nicht richtig. Oder in der Zeit, die seitdem vergangen ist, hat sich viel getan in Ihrem Leben und Glauben. Und Sie möchten (wieder) in die evangelische Kirche eintreten. Dann sprechen Sie bitte Ihre Pfarrerin an.
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    Trauung

    Es soll für Sie der schönste Tag werden. Alles soll stimmen, alles passen. Und dazu gehört eben auch noch die Hochzeit in der Kirche. Wenn Sie also zu uns kommen und sagen: „Wir wollen kirchlich heiraten“, dann ist es wichtig herauszufinden, ob wir auch dasselbe meinen, wenn wir dasselbe sagen. In der Kirche feiern wir Gottesdienst. Und eben auch einen Gottesdienst aus Anlass von Hochzeiten. Wir feiern dann einen Gottesdienst, in dem wir singen und beten, mitdem Brautpaar und fürdas Brautpaar. Aus den Worten der Bibel, GottesWort, wollen wir heraushören, voller Sehnsucht und Hoffnung, was das Leben und das Miteinander-Leben gelingen lassen kann.
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    Ökumene

    Die Ökumene hat in Remagen und Kripp eine jahrzehntelange Tradition. Heute bereitet ein Ökumene-Arbeitskreis, der aus Mitgliedern der evangelischen und der katholischen Gemeinden in Remagen und Kripp sowie der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Rhein-Ahr (Baptisten) in Kripp besteht, die ökumenischen Aktivitäten vor und ist an ihrer Durchführung beteiligt.
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    Erinnerung an die eigene Taufe

    Jedes Jahr lädt die Kirchengemeinde ein, sich an die Taufe oder an die Konfirmation zu erinnern: Im einen Jahr sind alle Kinder eingeladen, die 9 Jahre alt sind, also im selben Alter, in dem ihre katholischen Schulkameradinnen und Schulkameraden zur Erstkommunion gehen. Das eigene Fest, zur eigenen Taufe „Ja“ zu sagen, kommt für evangelische Kinder ja später, mit der Konfirmation. Mit 9 Jahren sind sie eingeladen, sich mit ihren Familien an ihre Taufe zu erinnern und daran, was es bedeutet, getauft zu sein.
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    Bestattung

    Wenn sie einen geliebten Menschen zu Grabe tragen, einen Menschen, der zu ihrem Leben gehörte, dann befinden sich die meisten Menschen am Tag der Bestattung in einer Ausnahmesituation. So vieles ist noch einmal da, so vieles, das man mit der- oder demjenigen erlebt hat, von dem man an diesem Tag Abschied nimmt. Dennoch will der Tag der Bestattung auch eine Hoffnungsbotschaft weitergeben: Am Grab hören wir die Botschaft von der Auferstehung. Wir sind eingeladen in den Glauben, dass Gott dem Tod die Macht und das letzte Wort genommen hat. Den verstorbenen Menschen, aber auch die Trauernden empfehlen wir der Barmherzigkeit Gottes an.