Ab dem 10. November können sich interessierte Besucher*innen in den Räumen der Remagener Filiale der Kreissparkasse Ahrweiler Karikaturen zu Konsum, Klimawandel und andere Katastrophen anschauen. Weitere Karikaturen befinden sich auch im Weltladen im evangelischen Gemeindehaus, in einigen Remagener Geschäften sowie in den Filialen der Kreissparkasse in Kripp und Oberwinter.

„Diese Ausstellung haben wir in diesem Frühjahr gemeinsam mit Herrn Kremer, Leiter des Beratungscenters der Kreissparkasse in Remagen, geplant –  nicht ahnend, wie nah uns allen die Klimakatastrophe mit den verheerenden Zerstörungen im Ahrtal rücken wird,“ berichtet Walburga Greiner vom Weltladen. „Umso wichtiger ist es nun, mit dieser Ausstellung einen überraschend anderen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit zu werfen.“

40 Karikaturistinnen und Karikaturisten regen auf witzige, verblüffende und manchmal auch erschreckende Weise zum Nachdenken an über die Abgründe unseres individuellen Verhaltens, aber auch über die großen weltpolitischen Zusammenhänge.

„Die Kreissparkasse Ahrweiler beschäftigt sich schon länger mit dem Thema Nachhaltigkeit und so war es uns eine Freude, als Frau Olesen und Frau Greiner vom Weltladen mit der Ausstellungsidee auf uns zukamen“, so Frank Kremer. „Wir unterstützen den Fairtrade-Gedanken, der die Aspekte von Klimaschutz, Naturschutz und gerechten Welthandel ja im Blick hat. Und wir schätzen das Engagement des Weltladenteams für diese gute Sache.“

„Diese Ausstellung bildet die Abschlussveranstaltung für unser Jubiläumsjahr“, erzählt Silke Olesen vom Weltladen. „Wegen der Coronaeinschränkungen wollten und konnten wir unser 40jähriges Jubiläum nicht mit einem einzelnen rauschenden Fest, sondern mit vielen kleinen Aktionen begehen und freuen uns sehr über die Unterstützung der Kreissparkasse.“

Die Ausstellung wurde von Misereor zur Verfügung gestellt.  Die Themen der insgesamt 99 Karikaturen – Klimawandel, Flucht und Hunger – sind für viele Menschen bittere Realität. Misereor arbeitet mit Partnerorganisationen zusammen, die sich dafür einsetzen, dass alle Menschen würdig leben können. Beispielsweise mit Partnern in Bolivien , die ihre Landwirtschaft in den Anden an die durch den Klimawandel veränderten Bedingungen anpassen. Oder in Uganda, wo die Förderung von Frauen zu mehr Ernährungssicherheit für die ganze Familie führt. Die Ausstellung kann bis Ende des Jahres besucht werden.