Neujahrsempfang des Weltladens Remagen-Sinzig
22.000 Euro an Safranprojekt für afghanische Frauen
Am 9. Januar trafen sich die Mitarbeiterinnen des Weltladens und verschiedene Kooperationspartner*innen im Saal des evangelischen Gemeindeshauses in Remagen zu einem fröhlichen Neujahrsempfang. Auch die Pfarrerinnen Johanna Kuhn und Johanna Karcher waren gekommen um dem Weltladenteam für seine tolle Arbeit zu danken.
Ein besonderes Highlight war dieses Mal die Scheckübergabe an den Generalsekretär der Welthungerhilfe Mathias Mogge. Sichtlich beeindruckt nahm er die Summe von 22.000 Euro für ein Projekt in Afghanistan an, bei denen Frauen den Anbau von Safran erlernen und eigenes Geld für sich und ihre Familien erwirtschaften können. Er bedankte sich sehr herzlich und erzählte von seinem kürzlichen Telefonat mit einer Mitarbeiterin vor Ort, die von den guten Fortschritten beim Safranprojekt berichten konnte. Er klärte darüber auf, dass die Situation in Afghanistan natürlich schwer für die Frauen ist, die Welthungerhilfe seit Jahren trotzdem vor Ort bleibt und auch mit Unterstützung der Bundesregierung immer Wege finde, das Leben der Frauen effektiv zu verbessern. Die drastischen Einschränkungen, die von der Taliban-Regierung gewollt werden, sind in den Provinzen vielfach nicht umsetzbar und hier bieten sich immer wieder Chancen, den Frauen zu einem würdigen Auskommen zu verhelfen.
“Auch 2024 war ein sehr erfolgreiches Jahr. Mit unserem gemeinsamen Engagement und dank einer wachsenden Anzahl an Stammkund*innen konnten wir unseren Umsatz auf gutem Niveau halten. Damit unterstützen wir viele Menschen im globalen Süden, die unsere Waren zu einem gerechten Lohn herstellen. Der faire Handel verändert die Verhältnisse vor Ort, bekämpft ausbeuterische Kinderarbeit und gibt vielen Menschen Lebensperspektiven,” so die Sprecherinnen Silke Olesen und Walburga Greiner zuvor bei ihrem kurzen Rückblick auf das Jahr. „Wir möchten auch in 2025 wieder viele Aktionen starten und freuen uns, wenn sich interessierte Frauen und Männer bei uns für eine aktive Mitarbeit melden.“