Am 23. Juni feierten wir unser Gemeindefest: „Ein Fest des guten Lebens“.
Und was es für ein Fest wurde! So viele hatten schon Monate vorher mit dem Planen angefangen, Wochen und Tage vorher mit dem Kochen und Backen. So viel Freude war schon bei der Vorbereitung dabei. Und noch viel mehr Menschen ließen sich einladen zu diesem „Fest des guten Lebens“. Und alle miteinander trugen dazu bei, dass es tatsächlich ein Fest wurde, bei dem man etwas vom guten Leben spüren, schmecken und sehen konnte.
Wir feierten Gottesdienst. Mit so vielen Menschen, dass die Kirche aus allen Nähten platzte und sich die Konfirmand*innen auf der Empore auf den Boden hocken mussten.
Im Gemeindehaus genossen wir, was viele gebacken und an Nachspeisen vorbereitet hatten.
Im Garten stand eine Hängematte.
Die Konfirmand*innen mixten Limonaden und alkoholfreie Cocktails.
Die Pfadfinder*innen machten regenbogenbunte Zuckerwatte und luden ein, an der Feuerschale Stockbrot zu backen oder Marshmallows zu grillen.
Die Mädchen der Mädchengruppe halfen beim Buttons-Machen.
Die Jugendlichen bauten für die Kinder knallbunte Dinge aus dem Spielmobil auf.
Die Gäste saßen im Schatten der Bäume und freuten sich über unverhoffte Begegnungen und gute Gespräche.
Der Weltladen forderte mit einem Afrika-Puzzle unsere Vorstellungen von Afrika heraus und verkaufte Waren, damit auch andere anderswo ein gutes Leben haben können.
Frau Feuser präsentierte ihre handgearbeiteten Plaketten „Würde – unantastbar“, die – angeregt durch die kleinen Könige und Königinnen des Diakons Ralf Knoblauch – zum Engagement für die Demokratie und zur Bewahrung der Menschenwürde aufrufen.
Am Wunschbaum hängen im Laufe des Festes mehr und mehr Tauben mit Wünschen für ein gutes Leben – für sich, für andere, für die Welt.
Holger Queck spielte mit seinem Trio genau die richtige Musik für’s Fest und einen schönen Sommernachmittag.
Herr Ullmann mit der Vinophorie schenkte die Weine zum Sommerabend aus.
Und überall waren Menschen unterwegs, die mithalfen, dass alles funktionierte, alle etwas zu trinken hatten, das Buffet frisch bestückt und das gebrauchte Geschirr gespült wurde.
Und über allem schien die Sonne.
Es war ein Fest. So kann das Leben sein. Wenn wir zusammenhalten. Wenn wir Gutes vor Augen und als Ziel haben. Wenn viele sich zum Guten und zum Zusammenhalten, zum Zusammenkommen einladen lassen.