85 Frauen und Männer feierten am 1. März im Pfarrheim St. Peter, Sinzig, den Gottesdienst zum Weltgebetstag. Ja, es war ein schwieriges Land diesmal: Frauen aus Palästina hatten ihn vorbereitet – vor fast zwei Jahren schon. Und ja: Genau aus diesem Grund hatte sich das ökumenische Team gut vorbereitet, sich informiert, wo es nur ging. Was wir dabei unter anderem gelernt haben: wie wichtig es ist, die Stimmen der Christinnen aus Palästina zu hören und sie zu unterstützen. Die Gratwanderung war allen bewusst: wahrzunehmen, wie die einen unter Krieg, Hunger, Besatzung, Willkür, Gewalt und Rechtsbruch leiden – und darüber das Leid der anderen, den Terror und die Geiseln in der Hand der Hamas, nicht zu vergessen.
Mit all dem im Kopf und im Herzen feierten wir dem Weltgebetstagsgottesdienst und blieben auch danach noch zum Essen der palästinensischen Köstlichkeiten zusammen, die die Frauen des Teams zubereitet hatten. Es war spürbar: Der Weltgebetstag verbindet Menschen. Und das war, gerade bei diesem Gottesdienst, wunderbar.
Diese Verbundenheit fand auch Ausdruck in der Kollekte: 490 € konnten für die Projekte in Palästina und in anderen Ländern überwiesen werden. Herzlichen Dank an alle Geber:innen!
Und ein Dank an die tolle Musikgruppe, die den Gottesdienst wieder begleitete, sowie an alle, die nach dem Gottesdienst beim Aufräumen halfen!
In einer Szene im Gottesdienst, die an eine Live-Sendung aus Palästina erinnerte, sprach die Moderatorin eine Einladung aus: „Schalten Sie auch im nächsten Jahr wieder ein. Wir melden uns dann von den Cookinseln im Südpazifik. Bis dahin – alles Gute, und möge das Band des Friedens uns zusammenhalten.“
So sei es.