Schon im Gemeindebrief erzählten von der Flut betroffene Familien, wie und wo sie – wahrscheinlich – Weihnachten feiern werden.
Zwei Familien haben sich angeschlossen und erzählen nun auch, wie ihr Weihnachtsfest wohl aussehen wird.

„Wir hoffen, das wir Weihnachten wieder in unserem Haus feiern können. Zurzeit versuchen wir alles, um uns diesen Wunsch zu ermöglichen, und arbeiten sehr viel am Haus. Ob es klappen wird ist aber noch ungewiss.
Dieses Jahr wird wohl alles etwas anders sein. Normalerweise holt man seinen Weihnachtsschmuck und die gebastelten Erinnerungsstücke der Kinder aus dem Keller um sein Haus zu schmücken. In diesem Jahr werden wir uns neuen Adventsschmuck zulegen müssen, um somit neue Erinnerungen zu erschaffen, die dann für das nächste Weihnachtsfest im Keller verstaut werden.
Ob wir nun in der „Übergangswohnung“ oder wieder im Haus die Feiertage verbringen werden, ich möchte die Zeit mit meiner Familie genießen. Dankbar darüber sein, das wir als Familie das Fest gemeinsam und gesund verbringen können. Ich werde mit den Kindern neuen Adventsschmuck basteln, um die Fenster zu dekorieren, und es werden Kekse gebacken. Das Leuchten der Kinderaugen um den geschmückten Tannenbaum lässt einen sicherlich den Stress und die Anstrengung der letzten Wochen vergessen, und umso mehr weiß man, wofür man sein Haus wieder aufbaut.“
Familie Thanos

„Wir verbringen unser Weihnachten dieses Jahr bei der Familie in Flensburg sowie unsere freien Tage ab dem 2. Weihnachtstag in Pirna, da wir leider durch das Ahrhochwasser nicht zu Hause feiern können.
Zu Weihnachten fahren wir zwar oft zur Familie, aber wir schmücken dann trotzdem unser Haus, den Weihnachtsbaum und dekorieren alles zusammen. Leider ist uns das dieses Jahr nicht möglich.
Es ist aber schön, unsere Verwandten an den Festtagen wiederzusehen, da wir sie aufgrund der Entfernung so selten sehen können.“
Marleen und Maxim