Jeder Weg kann zu einem Pilgerweg werden. Diese Erfahrung machte die ökumenische Gruppe, die sich Anfang September mit Pfarrerin Kerstin Laubmann und Dekanatsreferent i.R. Wolfgang Henn auf den Weg gemacht hatte. Von der alten Abtei Himmerod aus ging es durch eine wunderschöne Landschaft und unter blauem Himmel u.a. über den Schöpfungspfad und den Mühlenweg, immer die Salm entlang.
Zum Pilgerweg wurde der Weg durch die Stationen, die von der Schöpfung oder Dingen am Weg inspiriert waren. Zum Pilgerweg wurde der Weg aber auch, weil die Flut mitging: Jede*r hatte auf die ein oder andere Weise Erfahrungen mit ihr gemacht, hatte geholfen, war von Geschichten anderer berührt worden. Das alles ging in den Weg ein, wurde zu Psalm, Impuls, Gespräch.
Und doch war für alle dieser Tag wie eine Auszeit und ein Stück Normalität zugleich. Und genau damit ein großes Geschenk. Gott sei Dank!