Am 19. Juni feierten wir in Bad Bodendorf mit 18 Jugendlichen und ihren Familien zweimal Konfirmation. Wir durften wieder in der katholischen Kirche St. Sebastianus zu Gast sein.

Es wurden von Pfarrerin Kuhn und Pfarrerin Laubmann konfirmiert:
vormittags: Maya Frömbgen, Marleen Thaysen, Theodor Vogel, Timon Ziegler, Sophie Rödiger, Charlotte Ley, Emilia Hauck und Dana und Nicola Bestmann …

… und nachmittags: Julius Jenatschek, Lilith Kramprich, Sophie Haberlas, Jan Flechtner, Mike Raigorodski, Maico Grabowski, Ben Weber, Constantin Palm und Noah Bögeholz (jeweils von vorne links nach rechts oben).

Die Jugendlichen hatten den Gottesdienst zum Thema „Zusammenhalt“ vorbereitet. Sie vermuteten, dass sie sich das Thema auch ohne Corona ausgesucht hätten, aber durch das letzte Jahr war ihnen Zusammenhalt noch wichtiger geworden als sowieso schon. Während der Pandemie haben die Konfirmand*innen sowohl Zusammenhalt vermisst, z.B. in der Schulklasse, als auch Zusammenhalt erlebt, vor allem in der Familie und mit den engsten Freund*innen.
Auch die Konfirmanden-Zeit war natürlich ganz anders als sonst: Es fand keine Konfi-Freizeit statt, kein Kinoabend und auch keine andere Aktion (wird aber nachgeholt). Doch dass überhaupt die Konfi-Nachmittage stattfinden konnten, per Zoom eben, und dass jetzt Konfirmation gefeiert werden konnte, darüber waren die Jugendlichen sehr froh. Und auch oder gerade in dieser Zeit erfuhren die Konfirmand*innen: Gott ist immer da. Er ist bei mir. Gott sei Dank.
Dadurch, dass ja kaum etwas stattfand in der Pandemie-Zeit, konnten die Jugendlichen auch nur wenige Erfahrungen in und mit der Kirchengemeinde sammeln. Dennoch fiel ihnen auf: Auch in der Kirchengemeinde ist Zusammenhalt wichtig. Man feiert zusammen Gottesdienst, man feiert das Abendmahl. Und wenn es jemandem nicht gut geht, hilft man sich.
Die Kirche bringt durch verschiedene Veranstaltungen ganz unterschiedliche Menschen zusammen. Man muss nicht jeden mögen, aber in der Kirche hat Gott das Sagen, und er will, dass man zusammenhält.

Auf den Konfirmationsurkunden der Jugendlichen war das Logo unserer Kirchengemeinde zu sehen, aber anders als sonst. Die Jugendlichen machten sich dazu ihre eigenen Gedanken:

  • Um das Kreuz herum sind zusätzlich noch ganz viele Punkte. Die Punkte sind bunt. Es sind nicht alle gleich.
    Doch obwohl jeder Punkt anders ist, ergeben sie ein Bild. Alle Punkte sind miteinander verbunden und führen zu einer gemeinsamen Mitte.
  • Dieses Bild erzählt davon, dass wir alle, egal, welche Hautfarbe oder Herkunft wir haben, zusammenhalten müssen.
  • Das Bild könnte davon erzählen, dass wir Menschen, wenn wir uns zusammentun und einander helfen, Großes bewirken können.
  • Das Bild erzählt vom Zusammenhalt: Jede und jeder wird in der Evangelischen Kirche willkommen geheißen,  egal aus welchem Land man kommt,  welche Sprache man spricht, welche Hautfarbe man hat, welches Geschlecht man hat, etc. Wir sind alle Menschen.

Pfarrerin Kuhn nahm die Gedanken der Jugendlichen in der Predigt auf uns schloss: Wir können zusammenhalten, weil Gott zu uns hält.