Kann eine Wundertüte wie ein Licht sein?
Nein, sie ist doch aus Papier, sie würde doch verbrennen!
Doch, sie kann: Wenn sie Freude und Trost und Hoffnung, Geschichten und Melodien, Licht, einen Engel oder eine Krippe an Orte bringt, wo genau das schmerzlich vermisst wird. Oder wenn sie einfach Farbe in eine graue, dunkle Zeit bringt. Und wenn sie eine*n dazu bringt, zu malen, zu singen, zu rätseln, vielleicht auch mit anderen zusammen.

An den Tagen vor dem 2. Advent brachten Pfarrerin Reuter in Remagen und Pfarrerin Laubmann in Sinzig Wundertüten in die Altenheime. In Sinzig hatten die Konfirmand*innen die Wundertüten packen geholfen. In Remagen hat sich die katholische Kirche von unserer Idee anstecken lassen, und Pfarrerin Reuter und Haupt- und Ehrenamtliche aus der katholischen Pfarrei trafen sich mit den Tüten vor dem Curanum.

von links nach rechts: Tobias Wolframm (Heimleitung), Pfarrerin Reuter, Maria Thielen (Sozialer Dienst), Sabine Gilles (Gemeindereferentin), Eheleute Schäfer

Wohin die licht-vollen Tüten noch wanderten? Zu den Damen des Frauenkreises und zu den Empfänger*innen der Weihnachtsdiakonie. Und von den Gottesdiensten am Sonntag aus in viele Häuser und Ortschaften.

Kann eine Wundertüte wie ein Licht sein?
Ja, sie kann.

Und wenn Sie selbst auch so eine Wundertüte bekommen wollen, machen Sie sich an den nächsten beiden Adventssonntagen auf den Weg zu unseren Kirchen. Ab halb 11 in Sinzig und ab kurz vor 12 in Remagen werden die Wundertüten verteilt. Um halb 1 sind alle Lichter schon weitergewandert …

Wundertüten auf der Wäscheleine vor der Adventskirche – und gleich schon weg!